Kreisjugendleistungsmarsch 2022

15. September 2022
Jugend beweist ihr Können

28 Mannschaften sind zum Kreisjugendleistungsmarsch der Feuerwehren im Landkreis angetreten. Die vier Besten werden das Kulmbacher Land bald auf Bezirksebene vertreten.

Auch die Jugendfeuerwehren hatten wegen Corona für ihre Leistungsprüfungen eine Pause einlegen müssen. Jetzt finden sie wieder statt, die Kreisjungendleistungsmärsche. 28 Teams mit je vier Mitgliedern, mitsamt ihren Betreuern und Begleitern fast 200 Menschen, waren in Untersteinach am Start. Am Ende hatten die Mannschaften aus Hutschorf, Himmelkron I, Kulmbach und Brücklein die Nase vorn. Sie werden den Landkreis Kulmbach nun am 1. Oktober beim Bezirksjugendleistungsmarsch in Oberhaid im Landkreis Bamberg vertreten.

Verschiedene Stationen mussten die jungen Leute bei einer Laufstrecke von etwa fünf Kilometern abarbeiten. An jeder Station wurde feuerwehrtechnisches Know-how abgefragt, fasst Kreisbrandinspektor Yves Wächter die anspruchsvolle Aufgabe zusammen. Knotenkunde, Schläuche kuppeln, Leinenbeutel werfen und mehr standen auf der Liste.

Das erste Mal stand dieser Marsch zudem unter einem Motto. „Bewegung und Gesundheit“ heißt es von nun an, denn die jungen Feuerwehrleute werden nun von der AOK unterstützt, die eine Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband begründet hat, bei der Fitness, Gesundheit und Bewegung im Vordergrund stehen.

Landrat Klaus Peter Söllner hob hervor, das die Jugendwarte in den vielen Feuerwehren im Landkreis Kulmbach eine hervorragende Arbeit machen. Junge Leute würden gebraucht, damit die ehrenamtlichen Feuerwehren weiter auf hohem Niveau für die Bevölkerung abreiten können. Söllner rief dazu auf, mit dem neu bestellten Kreisbrandrat Thomas Hoffmann gut zusammenzuarbeiten. Die Wehren im Landkreis seien bestens aufgestellt, machte Söllner deutlich. Das sei auch den Gemeinden zu verdanken. Zahlreiche Bürgermeister waren zum Leistungsmarsch gekommen, um ihre Nachwuchskräfte anzufeuern. Dem BRK dankt Söllner, dass durch die Feldküche, ebenfalls betrieben von Ehrenamtlichen, für die Verpflegung gesorgt worden war.

Kreisbrandrat Thomas Hoffmann machte deutlich, wie wichtig es gewesen ist, dass so viele junge Leute trotz der Coronapause bei der Sache geblieben sind. „Es war großartig, zu sehen, wie die Jugendlichen mit hoher Motivation und dank der Jugendwarte mit gutem Wissensstand ihr Leistungsspektrum präsentieren konnten und mit Spaß dabei gewesen sind.“

 

Die Aufforderung, dabei zu bleiben, sprach auch Untersteinachs Bürgermeister Volker Schmiechen aus. „Ihr seid die Aktiven der Zukunft“, betonte Schmiechen und forderte die jungen Leute auf, Altersgenossen anzusprechen und für den dienst in den Feuerwehren zu interessieren.

Jetzt geht es für die vier Erstplatzierten darum, nach den Sternen zu greifen, und beim Leistungsmarsch auf Bezirksebene möglichst gut, im Idealfall als Sieger, abzuschneiden, machte Kreisbrandmeisterin Daniela Wagner deutlich, die für die Jugend zuständig ist. „Üben, üben, üben“ müsse die Devise in den kommenden Tagen sein.“ Was trotz vieler ausgefallener Übungen beim Kreisleistungsmarsch in Untersteinach gezeigt wurde, spreche für einen guten Ausbildungsstand.

Die strahlenden Sieger aus Hutschdorf, Himmelkron, Brücklein und Kulmbach zusammen mit (hinten, von links): Kreisbrandrat Thomas Hoffmann, Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Volker Schmiechen, Kreisjugendwartin Daniela Wagner und Kreisbrandinspektor Fritz Weinlein vom Kreisfeuerwehrverband.

Text: Melitta Burger

Fotos: Feuerwehr