Mehr als retten, bergen und löschen

21. September 2022
Die Feuerwehrjugend wird jetzt auch zum Thema Fitness und Gesundheit geschult. Das ist möglich durch eine Partnerschaft zwischen Wehren und der AOK.

Wenn junge Feuerwehrleute hart für den Ernstfall trainieren, dann wird nicht nur Löschwasser gebraucht, sondern auch genug Flüssigkeit für die Aktiven. Weg vom Einweg-Plastik und hin zu mehr Nachhaltigkeit, das war das Ziel. Jetzt ist es dank der AOK und dem Landkreis Kulmbach erreicht. Die jungen Feuerwehrleute sind jetzt mit Trinkflaschen ausgestattet, die nachgefüllt und immer wieder verwendet werden können. Die Trinkflaschen, die jetzt auch in Kulmbach überreicht wurden, sind Teil  einer Partnerschaft, die der Landesfeuerwehrverband Bayern mit der AOK geschlossen hat. „Bewegung und Gesundheit“ ist das Motto  dieser Aktion,  bei der Fitness, Gesundheit und Bewegung im Vordergrund stehen. Motorik, Sensorik und eine möglichst gesunde Ernährung stehen dabei im Mittelpunkt.

Der Kreisfeuerwehrverband Kulmbach hat sich dem Programm angeschlossen. Mit AOK-Direktor Klaus Knarr von der Direktion Bayreuth-Kulmbach ist die Kooperation von  Kreisbrandinspektor Fritz Weinlein als Stellvertreter des Kulmbacher Kreisfeuerwehrverbands, Stefan Härtlein, begründet worden. „Die AOK hat uns einen Geldbetrag zur Verfügung gestellt, und auch der Landkreis hat etwas dazu gegeben“, berichtet Kreisbrandinspektor Yves Wächter. Die Entscheidung fiel zugunsten der Trinkflaschen, um Plastikmüll bei Veranstaltungen für die Feuerwehrjugend  zu vermeiden. Beim Kreisjugendleistungsmarsch in Untersteinach  war die AOK zudem mit einem Stand vertreten, an dem jeder seine motorischen Fähigkeiten testen konnte.  Das, sagt Kreisjugendwartin Daniela Wagner,  sei aber erst der Auftakt zu einer hoffentlich langen Zusammenarbeit. „Wir haben schon einige Dinge in der Planung, um gerade für die Kinder und jungen Leute bei der Feuerwehr auch in den Bereichen gesunde Ernährung und Fitness zu unterstützen.“ Das passt genau ins Bild, das der Landesfeuerwehrverband vor Augen hat. Die Aufgabe der Feuerwehren umfasse mehr als retten, bergen, löschen und schützen. Feuerwehren leisteten auch abseits eines Notfalls eine Vielzahl freiwilliger Aktivitäten, die dem Gemeinwohl nachhaltig zugutekommen. Es gehe auch um gesellschaftliche Verantwortung. Dazu gehöre es, sich für die Gesundheitsförderung der Feuerwehr-Nachwuchskräfte stark zu machen.

Nachhaltigkeit in Sachen Trinken gibt es jetzt bei den Jugendfeuerwehren. Trinkflaschen zum Wiederauffüllen hat die AOK gemeinsam mit dem Landkreis Kulmbach an Kreisjugendwartin Daniela Wagner und den Kreisfeuerwehrverband übergeben. Kommunalpolitiker, Feuerwehrführungskräfte und vor allem die jungen Leute haben ihre Freude darüber geäußert.

Text: KBI Wächter

Foto: KBI Wächter