Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren Vier Verletzte aus verqualmtem Gebäude gerettet

20. September 2017

Kupferberg  Die weitläufigen Gebäude der Firma Schlafteam in Kupferberg waren am Montagabend Schauplatz einer Rettungsübung im Rahmen der Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren. Angenommen war ein Kleinbrand ausgelöst durch Funkenflug. Die Werkstatt des Unternehmens war stark verraucht und es befanden sich noch vier verletzte Personen im Gebäude, eine davon eingeklemmt. Die alarmierten Feuerwehren aus Kupferberg und Ludwigschorgast rückten mit drei Löschfahrzeugen aus. Mit alarmiert wurde die Drehleiter und ein Löschfahrzeug der Kulmbacher Feuerwehr, um in Kupferberg Hilfe zu leisten und vor allem die eingeklemmte Person aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

Die Einsatzleitung übernahm der Kupferberger Kommandant Michael Hain mit Unterstützung des Kreisbrandmeisters Yves Wächter. Die Ludwigschorgaster Wehr baute eine Wasserförderstrecke vom Löschweiher an der Kulmbacher Straße zum Brandobjekt auf. Hain brachte die beiden Löschfahrzeuge der heimischen Wehr an der Rückseite des Brandobjektes in Stellung. Mehrere Atemschutztrupps drangen durch ein Fenster ins Gebäude ein, um die Arbeiter zu suchen und zu bergen. Die Drehleiter und das Kulmbacher Löschfahrzeug um Stadtbrandmeister Michael Weich gingen an der Gebäudevorderseite in Stellung. Sie brachten die geborgene eingeklemmte Person mit Hilfe der Drehleiter zur weiteren medizinischen Versorgung aus der Gefahrenzone.

„Die Alarmierung erfolgte um 18.30 Uhr. Die zwei Kupferberger Löschfahrzeuge trafen um 18.37 Uhr am Brandobjekt ein, kurz danach das Ludwigschorgaster. Die beiden Kulmbacher Fahrzeuge waren um 18.47 Uhr vor Ort“, sagte Michael Hain bei der anschließenden Manöverkritik. Eingesetzt waren 43 Hilfskräfte. Löschwasser wurde zu Beginn den wasserführenden Fahrzeugen entnommen, zudem stand schnell Löschwasser durch die Förderstrecke zur Verfügung. Hain zeigte sich, wie auch Wächter, mit dem geordneten Ablauf der Übung sehr zufrieden. Beide richteten zudem ein Dankeschön an die Familie Holhut für die Zurverfügungstellung des Brandobjektes sowie den Kommunen für die Bereitstellung der Fahrzeuge und Löschmittel. kpw