Zum Einsatz, wenn`s auf der Seele `“brennt“

24. November 2017
Pfarrer Christian Schmidt ist Pfarrer mit Leib und Seele und für die Kirchengemeinden Kirchleus und Gössersdorf sowie auch zum Teil für das Klinikum Kulmbach zuständig. Der dreifache Familienvater ist aber nicht nur für seine Pfarrgemeinde und seine Familie da. Seit Freitagabend ist er im Landkreis präsent wenn`s „brennt“, wenn es auf der Seele brennt.

Pfarrer Schmidt wurde beim Jahresabschluss der Feuerwehrführungskräfte durch Kreisbrandrat Stefan Härtlein und Landrat Klaus Peter Söllner  als neuer Notfallseelsorger für den Landkreis Kulmbach installiert.
„Ich freue mich, dich lieber Christian in den Reihen unserer Notfallseelsorger willkommen heißen zu können“, so Härtlein. „Du bist, zusammen mit deinen Kollegen ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein in der Betreuung unserer Bürger aber auch unserer Einsatzkräfte beim Bewältigen von schweren Aufgaben an Einsatzstellen, aber auch bei der seelischen Betreuung daheim“.  
Pfarrer Schmidt kommt künftig zum Einsatz, wenn`s auf der Seele brennt, wenn akut seelische Hilfe geleistet werden muss, wenn dringende Unterstützung und Halt  gebraucht wird.
Auch der Landrat Klaus Peter Söllner bedankte sich bei Pfarrer Schmidt für die Bereitschaft, einen weiteren Dienst am Nächsten zur Verfügung zu stehen. Trost zu spenden, einfach für andere da zu sein.

Neben der Installation von Pfarrer Schmidt zum Notfallseelsorger, sprach der Landrat weitere umfassende und weitreichende Veränderungen im Landkreis an. So wurde ein umfassendes Konzept zur Landkreisförderung für die Beschaffung von Einsatzfahrzeugen und Geräten zur überörtlichen Hilfeleistung auf den Weg gebracht, welches in Oberfranken seines gleichen sucht.  Als Beispiel nannte  Söllner die Beschaffung zweier Drehleitern für die Nord und Südbereiche unseres Landkreises sowie die Beschaffung eines Rüstwagens RW 2 um auch weiterhin die zahlreichen Einsätze der Feuerwehren des Landkreises meistens zu können.
Rückblickend machte Söllner klar, dass es zwingend notwendig ist, für die zahlreichen Einsätze (376 Brandeinsätze, 929 Hilfeleistungen, 184 Sicherheitswachen und 566 Übungen) bestens gerüstet zu sein.  
Er bedankte sich bei den Feuerwehrführungskräften, bei den Schiedsrichtern aber vor allem bei den Lebenspartnerinnen und Partner für die geopferte Zeit, in der sie nicht wie andere Familien zusammen Ausflüge durchführen konnten sondern daheim gewartet haben bis ihre Männer oder auch Frauen von Einsätzen, Übungen oder Ausbildungen wieder zurück nach Hause kamen.