Die Schlauchpflegeanlage der Feuerwehr Hegnabrunn - neueste Technik auf 6 m²
Im gut gefüllten und beheizten Zelt konnten Vorstand und Kommandant der Feuerwehr Hegnabrunn die geladenen Gäste zur Einweihung der neuen Schlauchpflege- und Prüfanlage empfangen. Vorstand Ralf Lauterbach ging in seiner kurzen Ansprache auf die Anschaffungszeit von ca. 3 Jahren von der Idee bis zur Umsetzung ein und übergab das Wort an Ersten Bürgermeister Siegfried Decker, welcher Kreisbrandrat Stefan Härtlein, Kreisbrandinspektor Fritz Weinlein und Kreisbrandmeister Reiner Bär, stellvertretend für die gesamte Feuerwehrfamilie seiner Gemeinde begrüßte. Neben Diesen konnte der Bürgermeister auch eine stattliche Anzahl der Gemeinderäte begrüßen, welche fast vollzählig anwesend waren. "Die Schlauchpflegeanlage", so Decker, "ist eine wichtige Anschaffung für die Gemeinde, die auch im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde. Wir schätzen unsere vier Wehren in Neuenmarkt, Hegnabrunn, Schlömen und See. Diesen Wehren stehen insgesamt 3,7 km Schlauchmaterial zur Verfügung, welches gereinigt, pflegt und unterhalten werden muss. Mit der Anschaffung der ersten Schlauchpflege- und Prüfanlage dieser Art im Landkreis ist gewährleistet, dass die Schlauchprüfungen zu den derzeit vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften ausgeführt werden können. Die Anschaffungskosten von ca. 57.000 €, wurden seitens des Freistaates mit einem Zuschuss von ca. 20.000 € unterstützt.“ Bürgermeister Decker dankte den ca. 120 Aktiven der vier Gemeindefeuerwehren für ihre Einsatzbereitschaft und dem Dienst am Nächsten. Ein weiterer Dank ging an die Verwaltung und die Feuerwehrführung in Hegnabrunn welche die Ausschreibung und die Angebotseinholung vorangebracht und durchgeführt haben. Den lobenden Worten schloss sich auch Kommandant Friedrich Auge an. „Nur durch das unkomplizierte Wirken und Unterstützung von Gemeindeverwaltung und Gemeinderat war es möglich diese Anschaffung so schnell zu realisieren“, so Auge. Bei der Schlauchpflege- und Trocknungsanlage handelt es sich um ein - für Feuerwehrverhältnisse - Kompaktgerät, welches eine Standfläche von nur rund 6m² benötigt und mit dem Bedienpersonal auf einer Fläche von rund 8m² betrieben werden kann. Dabei ist der Bediener durch eine bruchsichere Sicherheitsverglasung geschützt. Die Bedienung ist recht einfach gehalten. So können alle Schlaugrößen bis 25m Länge gereinigt, geprüft und getrocknet und gerollt werden. Bei der Anschaffung entschied man sich als Aufwertung der Grundausstattung für einen Effizienztrocknung und einen realisierbaren Prüfdruck der Schläuche von bis zu 25 bar. Die Anlage der Firma Hafenrichter Schlauchpflegesysteme ist in der Lage, pro Stunde etwas 10-14 Schläuche zu prüfen, zu reinigen und anschließen zu trocknen. Kreisbrandrat Stefan Härtlein lobte die Aktiven der Wehr, welche sich immer an Weiter- und Fortbildung beteiligen und auch zur Einweisung in die neue Technik der Schlauchpflege- und Prüfanlage ihre Freizeit opfern. Nach der offiziellen Inbetriebnahme durch Bürgermeister Siegfried Decker wurde die Schlauchpflege- und Prüfanlage unter interessierten und fachmännischen Blicken der teilnehmenden Feuerwehrler und Gemeinderäte in Betrieb genommen.
Bild 1: v.l.n.r. 1.Bgm Siegfried Decker, Kommandant Friedrich Auge, 1. Vorsitzender Ralf Lauterbach, KBR Stefan Härtlein, KBI Fitz Weinlein, stellv. Kommandant Bernd Sticht, 2. Vorsitzender Udo Buß, KBM Reiner Bär