Erfolgreiche Abnahme der Bayerischen Jugendleistungsprüfung der Jugendfeuerwehren im Landkreis Kulmbach
Trotz des regnerischen Beginns, legten sie die Prüfungen unter den aufmerksamen Augen der Schiedsrichter Kreisbrandrat Thomas Hoffmann, Kreisbrandinspektor Yves Wächter, den Kreisbrandmeistern Michael Hain und Marco Rödel, der Kreisjugendwartin Daniela Wagner und Schiedsrichter Fabian Hoffmann mit Bravour ab. Bei aller Ausbildung, stand natürlich der Spaß im Vordergrund. So gingen die Jugendlichen hoch motiviert an die ihnen gestellten Aufgaben.
Bereits kurz nach Beginn der praktischen Prüfungen klarte das Wetter auf, sodass die restlichen Stationen bei strahlendem Sonnenschein bis circa 12:30 Uhr fortgesetzt werden konnten. Zu den praktischen Aufgaben gehörten unter anderem das Kuppeln einer 90-Meter-Schlauchleitung, das Anbringen eines speziellen Feuerwehrknotens an einem Saugkorb, das Anlegen eines Rettungsknotens und das Zielspritzen mit der Kübelspritze. Anschließend folgte in der theoretische Prüfung das Beantworten von Testfragen. Bevor es an die Übergabe der Leistungsspangen ging.
Kreisjugendwartin Daniela Wagner lobte die hervorragenden Leistungen der Jugendlichen: „Ihr habt alle tolle Leistungen gezeigt. Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung Ihr die Übungen gemeistert habt und wieviel Ihr bereits über die Aufgaben in den Feuerwehren wisst.“ Auch Kreisbrandrat Thomas Hoffmann zollte den jungen Feuerwehrmitgliedern seinen Respekt und überreichte ihnen die Bayerischen Jugendleistungsspangen als Anerkennung für ihre erreichten Leistungen. „Diese Spange repräsentiert die erste Leistungsprüfung in Eurem Feuerwehrleben und ihr könnt dieses bis zur Feuerwehrrente an Eurer Uniform tragen.“ Ein Novum in der Feuerwehr, denn hat man bis zum 18. Lebensjahr die Jugendleistungsprüfung nicht abgelegt, gibt es keine Möglichkeit mehr, diese abzulegen und dieses schöne Abzeichen zu erhalten. „Wir sind stolz, dass Ihr Euch der Aufgabe gestellt habt und hoffen, künftig noch mehr Jugendliche bei der Abnahme der Jugendleistungsspange begrüßen zu können.“, so der Kreisbrandrat weiter.
Zudem richtete der 2. Bürgermeister des Marktes Marktleugast Martin Döring, selbst seit vielen Jahren Feuerwehrmann, einige Worte an die Jugendfeuerwehr: „Nur mit aktiver Jugendarbeit gelingt der Fortbestand der Wehr.“ Er freue sich, wenn im Feuerwehrauto neben ihm meist jüngere Kameradinnen und Kameraden sitzen, obwohl er selbst erst Anfang 40 ist. „Das funktioniert nur, wenn Jugendausbildung gelebt und von den Älteren unterstützt wird.“ Sein Dank galt vor allem den Jugendwarten, den Führungskräften, den Schiedsrichtern sowie den Bürgermeistern und Gemeindevertretern. Bürgermeister Andreas Pöhner aus Wonsees, lies es sich nicht nehmen seine Wertschätzung für die Feuerwehren zu zeigen, indem er nach Marktleugast kam um seine Mannschaft zu beglückwünschen.
Teilgenommen haben Jugendliche aus den Wehren Marktleugast, Unterbrücklein, Neudrossenfeld und Katschenreuth und Wonsees.
Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Bilder/Text: Feuerwehr/ KBI Y. Wächter